Hünnebeck trug zum Bau der 44 Pfeiler bei, die eine Spannweite von 50 m tragen, sowie zu einem zentralen Pylon, der zwei 100 m lange Schrägseilbrücken trägt, die die Last der Brücke übernehmen.
Es braucht eine sorgfältige Planung und viel Aufmerksamkeit für die baulichen Details.
Der Neubau der fast 4 km langen und 24 m breiten Storstrøm-Brücke zwischen Seeland und Falster gehört zur international wichtigen Anbindung des Fehmarnbelt-Tunnels. Als eine der wenigen Brücken weltweit kombiniert sie in nur einem Querschnitt eine zweigleisige Hochgeschwindigkeits-Eisenbahntrasse, eine zweispurige Straße und einen Fuß-/Radweg. Das von der Itinera S.p.A. realisierte Projekt besteht aus drei Teilen: einer zentralen Schrägseilbrücke mit 100 m hohem Pylon und 160 m Spannweite zu jeder Seite, an die sich beidseitig jeweils ein Viadukt anschließt.
Soweit möglich, werden die Schäfte der insgesamt 44 Viaduktpfeiler an Land vorgefertigt; der Hauptpylon und die geometrisch anspruchsvollen Pfeilerköpfe entstehen offshore – mit Hilfe maßgeschneiderter Schalungs- und Zugangslösungen von Hünnebeck. Zur Serienfertigung sich wiederholender Pfeilerelemente haben die Schalungsexperten z.B. hydraulisch bedienbare Stahl-Sonderschalungen entworfen. Als Basis für die zeitsparende und arbeitssichere Herstellung der Pfeilerköpfe dienen speziell entwickelte Arbeitsplattformen aus dem INFRAKIT-Baukasten. Die MANTO Wandschalung und die H20 Großflächenschalung werden als Fundamentschalung sowie in Kombination mit dem CS 240 Kletterfahrgerüst als Schalung für den Pylon eingesetzt. Sicheren Zugang bieten MODEX Konstruktionen in Standard- wie Sonderausführung.
