Entwicklung eines durchdachten Schalkonzepts und eine optimal abgestimmte Ablaufplanung
Anspruchsvolle Gebäudekonstruktion und kurze Bauzeit
Ein raffiniertes Deckenschalkonzept brachte entscheidende Zeitvorteile beim Rohbau des 60 m hohen FAZ-Towers.
Für die Deckenherstellung der Regelgeschosse wählte man eine Kombination aus TOPMAX Stahlrahmentisch an den Randbereichen und handbedienbarer TOPEC Modulschalung für die Deckenmitte. Dabei sorgte die von Hünnebeck im Vorfeld exakt ausgearbeitete Abfolge der Deckentischbewegungen für ein zeitoptimiertes Ein- und Ausschalen. Um den Wiederholungsfaktor der Deckengeometrie von Ebene zu Ebene intensiv auszunutzen, wurden die Deckentische zudem als Doppel verbunden und inklusive Passflächen zum Umschalen der Stützen und Absturzsicherung umgesetzt.
Der 18-stöckige FAZ-Tower, das neue Zuhause der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besticht durch seine außergewöhnliche Architektur aus zwei schlanken Scheiben, die in Form eines doppelten „H“ aus der Achse gedreht und gegeneinander verschoben sind. Die Herstellung der beiden auskragenden, gedrehten Gebäudebereiche realisierte die Baustelle mit einer rückverankerten Konsollösung aus Stahlträgern. Hünnebeck steuerte den Aufbau der temporären Plattform bei: Träger aus dem modularen Baukastensystem INFRA-KIT sowie Schwerlastrahmen bildeten die Basis der Arbeitsebene und nahmen das Gewicht aus vier auskragenden Geschossen auf.
